Bisher habe ich verkürzte Reihen immer mittels „wrap and turn“ gemacht, war aber mit dem Ergebnis nicht ganz zufrieden.
Jetzt habe ich die Technik des „shadow wraps“ entdeckt und bin sehr glücklich damit. Es gibt auf you tube einige gute Videos dazu.
Hier nun meine Erklärung:
Auf der rechten Seite des Strickstücks strickt man bis zu der Stelle, an der gewendet werden soll. Anstatt die folgende Masche abzustricken, strickt man die darunterliegende Masche rechts ab und gibt sie auf die linke Nadel zurück, sodass eine doppelte Masche entsteht.
Nun kann das Strickstück gedreht werden, die doppelte Masche sieht nun von hinten so aus:
Nun wird auf der linken Seite weitergestrickt – bis zu jener Stelle, an der gewendet werden soll.
Man hebt die folgende Masche von der linken auf die rechte Nadel, Faden vorne, sticht mit der linken Nadel in die darunterliegende Masche ein und strickt diese links ab. Dadurch entsteht auch hier eine doppelte Masche, die man zurück auf die linke Nadel hebt – der Faden liegt vorn.
Nun kann das Strickstück wieder gewendet werden, die doppelte Masche sieht dann so aus:
Nun kann weitergestrickt werden. Beim Abstricken der doppelten Maschen entstehen keine Löcher, die shadow wraps sind sehr angenehm zu stricken.
Oh! Das klingt interessant! Das werde ich auch mal ausprobieren 🙂
Deine Bilder sind übrigens spitze – da bleibt keine Frage offen! 🙂
Ja, shadow wraps sind toll.
Leider passiert mir nur ständig, dass ich eine Laufmasche habe und wenn die bis in einen shadwo wrap geht, weiß ich den nicht zu reparieren und muss alles auftrennen und die Ferse neu stricken. Hast du eine Lösung?
Liebe Grüße
Leider habe ich da auch keine Lösung – außer ganz vorsichtig sein, dass keine Laufmaschen entstehen.