Mein Mann wünscht sich eine Jacke – nicht irgendeine Jacke, sondern aus der Wolle von einem bestimmten Tiroler Bergschaf, dessen Vlies seit einiger Zeit schon bei uns lagert.
Das Modell hat er sich schon ausgesucht, es ist eine Jacke mit Zöpfen aus sehr dicker Wolle (Lauflänge: 60m / 50g).
Ich habe gestern angefangen, die Wolle zum Waschen vorzubereiten. Hier die ungewaschene, noch sehr fettige Wolle:Auf den Rat einer Freundin hin habe ich die Wolle in ein Wäschenetz gegeben und in der Waschmaschine mit Wollwaschmittel im Wollwaschgang gewaschen und geschleudert.
Anschließend habe ich die Wolle zum Trocknen aufgelegt und dann gezupft (von noch verbliebenen Verunreinigungen und von zu kurzen Stückchen befreit), damit ich sie im nächsten Arbeitsgang kardieren kann. Hier liegt rechts die noch nasse Wolle, links sieht man die bereits getrocknete, gezupfte Wolle, die jetzt kardiert werden kann. Das sind Teile der aussortierten Abfälle:
Eine kleine Meise hat mir bei der Arbeit zugeschaut:
Ich werde weiter über den Fortgang dieses Projekts berichten.
Och, die Meise ist ja niedlich. Sie spekuliert wahrscjeinlich auf die aussortierte Wolle! Das Nest winterkuschelig machen.
Liebe Grüßeund viel Schaffenskraft!
Elke
Danke!
Ein tolles Projekt. Sehr spannend. Ich finde die Schafwolle so schön!
Auch ich werde gespannt gucken kommen, wie die Jacke Gestalt annimmt. Fröhliches Spinnen dann erst mal 😉 Lieben Gruß Ghislana
Spät aber mit viel viel Bewunderung noch ein Kommentar von mir! Sehr schönes Großprojekt. Wart ihr bei der Schafschur dabei?
Ja, aber erst gegen Ende der Schur.