Jetzt ist er fertig. Die Färbungen (gelb mit verschiedenen Pflanzen, dann mit Indigo überfärbt) sind hübsch, das Material (reine Wolle) ist sehr angenehm zu tragen, auch die Ärmel, die ich aus einem dünneren Garn (Wolle, Bambus, Seide) gestrickt habe, fügen sich gut ein.
Formal ist er kein Meisterwerk.
Die Ärmel sind zu lang, die haben sich beim Waschen noch mehr gestreckt. Bei den Armausschnitten habe ich am Anfang zu viele Maschen abgenommen. Dass die Ärmel dann doch noch so gut hineingepasst haben, verdanke ich Martina Hees, die folgende grandiose Hilfe ins Netz gestellt hat: „Von der Kunst, einen passenden Pullover zu stricken“. Im Kapitel 9 beschreibt sie, wie man Armkugeln berechnet. Das hat wunderbar geklappt.
Ich glaube nicht, dass ich jemals wieder einen Pulli ohne Anleitung stricken werde. Obwohl – wenn ich mir’s so recht überlege – jetzt wüsste ich, welche Fehler ich gemacht habe und was ich beim nächsten Mal ändern müsste. Sag niemals nie!
Oh, gibts davon auch noch ein Tragebild?
Ich find ihn klasse und bin der Meinung, dass du dran bleiben solltest. Denn wie du selber sagst, du weisst jetzt, was nicht ganz so okay geworden ist. Und mit jedem Teil entwickelst du dich weiter.
Die Ärmel kannst ja noch kürzen falls das umkrempeln stört. 😉
Begeisterte Grüsse
Alpi
Ich werde den Herren fragen, ob er seinen Herrenpulli vorführen möchte! 😉
Toll geworden.
Habe auch einen Pulli ohne Muster mit Wunschideen begonnen. Bin nun um eine Erfahrung reicher und stricke einen anderen, den ich mir auch selbst zusammengestellt habe.
Wir sagen nit lugg lo.
Alles Liebe
edith